Physiotherapie im Sport

untitled-design-2Durch sportartspezifisches Aufbautraining, genauen Bewegungsanalysen sowie passive Behandlungsmethoden führen wir Sie in der Physio-Box zu neuer Leistungsfähigkeit. Eine begleitende Versorgung mit Tapes oder unterstützenden Bandagen/Orthesen kann die Stabilität von überbelasteten Körperstrukturen verbessern.
Unser sportbegeistertes Team in der Physio-Box kennt die Bedürfnisse von Sportlern aus eigener Erfahrung und weiß um die Komplexität von sportartbedingten Beschwerden. Oft bedarf es mehr als allein die eine oder andere Übung – sondern ein strukturiertes Trainings- und Therapiemanagement.

Behandlungmöglichkeiten

Die manuelle Therapie stellt einen wichtigen Bestandteil der Physiotherapie dar. Diese Therapieform beschäftigt sich im Speziellen mit der Funktionseinheit Gelenk- Muskel- Nerv und dient zur Untersuchung und Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungssystems. Den Schwerpunkt dieser Technik stellen die Mobilisation der betroffenen Gelenke, sowie die aktive und passive Dehnung neuraler und muskulärer Strukturen dar.Somit können Schmerzen reduziert und ein normales Bewegungsverhalten erreicht werden.

Die TherapeutenInnen der Physio-Box wenden, je nach Beschwerdebild, unterschiedlichste Arten der Massage an.

  • Die klassische Massage dient zur Lösung von muskulären Verspannungen, fördert die Durchblutung, verbessert den Stoffwechsel und führt zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens.
  • Die Bindegewebsmassage beinhaltet die Behandlung von Haut, Unterhaut und Faszien. Über die Steuerung des vegetativen Nervensystems wirkt die Bindegewebsmassage auch auf innere Organe, Drüsen und Gefäße.
  • Die manuelle Lymphdrainage dient vor allem als Enstauungstherapie ödematöser Körperpartien. Nach Operationen oder Verletzungen können Schwellungen entstehen, die mittels der sanften, manuellen Lymphdrainage gut behandelt werden können. Dadurch lässt sich das Bewegungsausmaß wieder herstellen.
  • Die Narbenmassage kommt vor allem nach Operationen und Verletzungen zum Einsatz. Ziel dieser Technick ist es, die Haut auf dem Weg ihrer Wundheilung optimal zu unterstützen. Mögliche Verklebungen des Gewebes können so vorgebeugt und reduziert werden.

Der Ursprung von Schmerzen kann oftmals direkt in der Muskulatur, in sogenannten myofaszialen Triggepunkten liegen. Als Triggerpunkte werden lokal begrenzte Verhärtungen in der Skelettmuskulatur bezeichnet, die unter anderem zu einer ausstrahlenden Schmerzsymptomatik führen können. Außerdem können durch Triggerpunkte Tinnitus, Schwindel, Sehstörungen oder Ähnliches hervorgerufen werden. Die Triggerpunkttherapie hat das Ziel Triggerpunkte zu beseitigen und somit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zu reduzieren.

Faszien sind Bindegewebsstrukturen, die den gesamten Körper durchziehen. Sie bilden ein stützendes, haltendes und umhüllendes Netzwerk, das Organen, Muskeln und Knochen ihre Form gibt. Diese Faszien können durch Über- und Fehlbelastungen, Traumen und Operationen verdrehen und verkleben. In Folge können Schmerzen und Bewegungseinschränkungen entstehen. Durch gezielte Techniken lassen sich beschriebene Verklebungen lösen und Beschwerden lindern.

Die medizinische Trainingstherapie dient der Wiederherstellung und dem Aufbau muskulärer Defizite, die im Rahmen von Erkrankungen und Verletzungen des Halte- und Bewegungsapparats aufgetreten sind. Die TherapeutInnen der Physio- Box gestalten zusammen mit Ihnen ein individuell angepasstes Trainingsprogramm aus Kraft-, Koordinations- und Ausdauerübungen. Zusätzlich werden, wenn notwendig, Dehnungsübungen integriert. Es wird sowohl mit, als auch ohne Geräte trainiert.
Zudem erhalten Sie ein persönliches Übungsprogramm, um Ihren Muskelaufbau optimal zu steuern.

Laufen ist eine komplexe Bewegung des Körpers, bei der viele Muskeln und Gelenke reibungslos zusammenarbeiten müssen. Ist die Technik dabei nicht optimal, kann es zu Überlastungen und Schmerzen kommen. Das Lauftechniktraining findet im direkt vor der Physio-Box gelegenen Augarten statt. Ziel ist es, Ihre individuellen Abweichungen vom optimalen Bewegungsverhalten zu erkennen und Sie mit gezielten Übungen zu unterstützen. So können sie länger, schneller und vor allem wieder schmerzfrei Ihrem Hobby nachgehen.

Unter PNF (propriozeptiven neuromuskulären Fazilitation) versteht man ein physiotherapeutisches Analyse- und Behandlungskonzept, mittels welchem krankhaft veränderte Bewegungsabläufe wieder zu physiologischen (gesunden) Bewegungsabläufen zurückgeführt werden sollen. Mittels komplexer Bewegungen werden ganze Muskelschlingen aktiviert. So kann die Muskelspannung normalisiert werden und die motorische Kontrolle gefördert werden. Weiters kommt es unter anderem zu Verbesserungen der Mobilität, Ausdauer und Kraft.

Unter Kinesiotaping versteht man eine Behandlungstechnik, bei der elastische Klebestreifen auf die Haut geklebt werden. Bei jeder Bewegung kommt es durch das Kinesiotape zu einem leichten Anheben der Oberhaut. Dieses wirkt auf die Durchblutung der Haut, des Bindegewebes und der Faszien anregend. Durch die richtige Anlage des Kinesiotapes können ganze Muskelketten entlastet werden, wodurch sich eine schmerzlindernde Wirkung einstellt. Die kontinuierliche Hautverschiebung regt das lymphatische System an.
So können durch Kinesiotaping Schwellungen reduziert werden.

Therapeutisches Klettern findet durch die Vielfalt an Handlungsmöglichkeiten an einer künstlichen Kletterwand immer häufigeren Einsatz im Bereich der Orthopädie. Sowohl nach Knieoperationen, bei Personen mit Gleichgewichtsproblemen oder bei chronischen Wirbelsäulenbeschwerden wird diese Therapieform – unter Anleitung eines erfahrenen Therapeuten der Physio-Box – angewendet. Klettern lässt sich durch gezielte und spielerische Bewegungen sowohl präventiv als auch rehabilitativ einsetzen.